Endlich: Toiletten für den Rennbahnpark

Seit zwei Jahren kämpft die Junge Union Neuss dafür, dass im Rennbahnpark Toiletten aufgestellt werden. Jetzt ist endlich eine Lösung in Sicht. Wie der Stadtverordnete Thomas Kaumanns in Erfahrung bringen konnte, hat die Neusser Marketing-Gesellschaft als Hausherr des Rennbahnparks nun den Auftrag zur Installation von mobilen Toiletten erteilt.

„Es war von Anfang an ein Geburtsfehler des Rennbahnparks, dass dort keine Toiletten gebaut wurden. Dort wird gegrillt, dort wird Sport getrieben – eine Toilette ist lange überfällig“, so Sebastian Ley, sachkundiger Bürger im Umweltausschuss. Seit gut einem halben Jahr ist nun der neue Skatepark im hinteren Bereich des Rennbahnparks eröffnet. Täglich wird er von vielen jungen Menschen genutzt, bis zu 50 Skater gleichzeitig wurden schon gezählt. Deshalb hatte der Umweltausschuss bereits im Juni letzten Jahres beschlossen, zwei mobile Toiletten („Dixi-Klos“) aufzustellen und zudem durch eine einfache Einhausung gegen Vandalismus zu schützen. „Doch Bürgermeister Reiner Breuer hat diesen Beschluss beanstandet und dadurch mit juristischen Winkelzügen ein schnelles und gutes Ergebnis verhindert“, kritisiert der JU-Vorsitzende Jean Heidbüchel.

Pünktlich zum Frühjahr und damit zum Start der Sport- und Grillsaison ist nun endlich Besserung in Sicht. Der Stadtverordnete Thomas Kaumanns hatte sich dafür eingesetzt, dass im städtischen Haushalt 3.000 Euro für die Toiletten eingeplant werden. Mit diesem Geld kann Neuss Marketing nun tätig werden. „Unser Vorschlag ist kostengünstig und schnell umsetzbar. Im hinteren Bereich des Rennbahnparks liegen nämlich keine Ver- und Entsorgungsleitungen, ein festes Toilettenhäuschen ist also nur schwer machbar“, erklärt er die Rahmenbedingungen. „Ich freue mich, dass wir nun für alle, die ihre Freizeit im Rennbahnpark verbringen, eine gute Lösung erreichen.“

Die Junge Union wird sich weiter dafür einsetzen, dass die Nutzungsmöglichleiten auf dem Rennbahngelände bei der Neusser Bevölkerung noch bekannter werden. „Ein solcher Schatz in Innenstadtlage ist wertvoll und die Nutzung darf nicht auf einzelne Nutzergruppen beschränkt bleiben.“

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