CDU setzt sich für Fortführung der Spielplatzpatenschaften ein

Das Vorhaben des Bürgermeisters, die bestehenden Spielplatzpatenschaften auslaufen zu lassen, stößt bei der CDU-Fraktion auf Unverständnis und Ablehnung.

„Das Thema Spielplatzpatenschaften überhaupt zur Diskussion zu stellen, ist äußerst fragwürdig. Die bestehenden Patenschaften z.B. in der Nordstadt durch die Schule am Nordpark und den Initiativkreis Nordstadt sind für alle Partner ein Gewinn. Sie entlasten die Stadt und binden Bürger ein. Der Bürgermeister sollte die Spielplatzpaten und das bürgerschaftliche Engagement nicht als Behinderung, sondern als aktive Unterstützung ansehen“, erklärte die stellv. Ausschussvorsitzende des zuständigen Umweltausschusses, Ingrid Schäfer.

„Eine Besetzung offener Stellen im Amt für Umwelt und Stadtgrün um 15 Personen wurde auf Antrag der CDU für 2017 beschlossen. Dass dies aufgrund zusätzlicher Tätigkeiten bei weitem nicht ausreicht, zeigt sich auf den Spielplätzen, in den öffentlichen Grünanlagen und im Straßenbegleitgrün. Die von der Verwaltung eingeräumten ‚Defizite ohne Ende‘ müssen vom Bürgermeister klar kommuniziert werden. Auch muss er endlich ein Konzept vorlegen, wie er die Besetzung der Stellen und die Bearbeitung der Aufgaben zu regeln gedenkt“, ergänzt der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Stefan Crefeld.

„Wenn die Unterstützung der ehrenamtlichen Spielplatzpaten ausbleibt, kann dies nur bedeuten, dass vorhandene Mängel weniger schnell entdeckt und behoben werden. Die Aufenthaltsqualität für die dort spielenden Kinder würde unzweifelhaft sinken. Neuss ist eine kinder- und familienfreundliche Stadt. Daher werden wir keinen Streichmaßnahmen, die dem zuwiderlaufen und zudem nichts kosten, zustimmen“, beleuchtet Thomas Kaumanns die Pläne des Bürgermeisters aus jugendpolitischer Sicht.

 

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