Im Rahmen ihrer jüngsten Zusammenkunft hat sich die Junge Gruppe der CDU-Fraktion in Neuss intensiv mit verschiedenen kommunalpolitischen Herausforderungen auseinandergesetzt, die nach Auffassung der jungen Christdemokraten in naher Zukunft in den Gremien des Rates der Stadt Neuss beraten werden sollen.
In Sachen Schulpolitik möchte die Junge Gruppe einen Vorstoß zur Stärkung der Schullandschaft im Neusser Süden wagen und spricht sich in diesem Zusammenhang für die Einrichtung einer Sekundarschule aus. Als geeigneten Standort sehen die CDU-Vertreter hierbei die heutige Geschwister-Scholl-Hauptschule in Derikum an, deren schulisches Profil durch die erweiterten Möglichkeiten einer Sekundarschule erheblich aufgewertet werden könne.
Die jungen Ratsmitglieder Dirk Bongards, Stefan Crefeld, Andreas Hamacher, Thomas Kaumanns und Sven Schümann sowie JU-Chef Sebastian Ley sehen in der Einrichtung einer solchen Schulform in Neuss eine Bereicherung der lokalen Schullandschaft. Gleichzeitig solle hierdurch die verbleibende Maximilian-Kolbe-Hauptschule, die als katholische Bekenntnisschule über ein besonderes Schulprofil verfügt, nachhaltig gestärkt werden.
„Die Einrichtung einer Sekundarschule, wie sie durch den zwischen der CDU und den Fraktionen der nordrhein-westfälischen Regierungskoalition geschlossenen Schulkonsens ermöglicht worden ist, stünde der Neusser Schullandschaft gut zu Gesicht und ist klar die ehrlichere Alternative zu einer vierten Gesamtschule, wie sie vereinzelt gefordert wurde. So muss bei einer Sekundarschule keine eigene Oberstufe eingerichtet werden, für die ein zusätzliches – aber tatsächlich nicht vorhandenes – Oberstufenpotenzial in unserer Stadt erforderlich wäre. Vielmehr wird Schülerinnen und Schülern durch eine enge Kooperation mit einem Gymnasium oder einer Gesamtschule ein nahtloser Übergang in die dortige Oberstufe ermöglicht, wenn die schulischen Leistungen eine solche Perspektive ermöglichen“, so Andreas Hamacher, der sich in der Jungen Gruppe für den Schulbereich verantwortlich zeichnet.
„Wir haben gute und intensive Beratungen erlebt, die von einer besonderen inhaltlichen Tiefe und dem Bestreben geprägt waren, zukunftsweisende Projekte zum Wohle der Neusser Bürgerinnen und Bürger auf den Weg zu bringen. Wir freuen uns auf die anstehenden Beratungen und werden auch künftig die Anliegen der jungen Generation in unserer Stadt befördern und nachhaltig für sie eintreten“, so die Mitglieder der Jungen Gruppe abschließend.