Die Rheydter Straße zwischen Hermannsplatz und Konrad-Adenauer-Ring soll bald saniert werden. Einen Großteil der Kosten trägt das Land, weiß der Neusser Abgeordnete Dr. Jörg Geerlings (CDU) zu berichten. Die Stadtverordneten Dieter Welsink und Thomas Kaumanns hoffen auf eine Lösung von oft beklagten Verkehrsproblemen.
Von einem Gespräch mit der Düsseldorfer Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher brachte Geerlings die frohe Kunde mit, dass die Rheydter Straße in der mittelfristigen Planung des Förderprogramms kommunaler Straßenbau vorgesehen ist. Von den geschätzten Gesamtkosten in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro übernimmt das Land ca. 1,6 Millionen. Der Baubeginn ist für 2022 geplant.
Die örtlichen Stadtverordneten Dieter Welsink und Thomas Kaumanns (beide CDU) fordern eine zügige Planung und freuen sich, dass mit dem Neubau der Straße auch eine Neuordnung der sehr stark genutzten Hauptverkehrsachse möglich wird. „Immer wieder wird vor allem beklagt, dass es zwischen Nordkanal und Konrad-Adenauer-Ring keinen Radweg gibt. Radfahrer nutzen deshalb oft den Gehweg und dort kommt es zu Konflikten mit Fußgängern“, weiß Welsink. „Im Zuge des Neubaus kann hoffentlich ein Radweg realisiert werden.“ Kaumanns weist außerdem auf die Parkplatzsituation hin: „Die Parkplätze sind schlecht geordnet, es gibt zu wenige Abstellmöglichkeiten und zu viele Wildparker. Auch hier muss sich dringend etwas tun.“ Die beiden Kommunalpolitiker wollen sich für ein transparentes Verfahren einsetzen und die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger dabei berücksichtigen.
Für Geerlings ist die angekündigte Landeszuwendung einmal mehr ein Beweis dafür, dass das Land die Kommunen nachhaltig unterstützt: „Die NRW-Koalition unterstützt damit ganz konkret die Lebensqualität unserer Städte. Denn mit der Infrastruktur von gestern kann man keine Mobilität von morgen gestalten.“