Die Senioren-Union und die Junge Union setzen sich gemeinsam für praktische Verbesserungen im Alltag von Senioren ein. „Die Menschen leben werden immer älter und bleiben immer länger mobil“, äußert sich Ursel Meis, Vorsitzende der Senioren Union Neuss. Darauf müsse reagiert werden, auch in der Kommunalpolitik.
„Was älteren Menschen nutzt, ist häufig auch für jüngere gut“, ergänzt Thomas Kaumanns, Vorsitzender der Jungen Union. So seien etwa Eltern mit Kinderwagen vor ähnliche Herausforderungen gestellt wie Senioren im Rollstuhl oder mit Gehwagen.
Gemeinsam wollen sich die beiden Organisationen der CDU also für Verbesserungen einsetzen. Sie möchten dabei zum einen Einfluss auf das Wahlprogramm der CDU nehmen, zum anderen aber auch ganz konkrete Maßnahmen angehen. Denkbar ist, die grünen Phasen der Ampeln zu verlängern oder für mehr Barriere-Freiheit im öffentlichen Raum zu sorgen. Auch die Umsteigezeiten im ÖPNV müssten an ältere Menschen und deren Bedürfnisse angepasst werden, der Einsatz von Niederflurbussen sei ebenfalls enorm wichtig. Ausreichend Möglichkeiten für Sport und Bewegung stehen ebenso zur Debatte. Ein anderes Thema brennt vor allem Kaumanns schon lange unter den Nägeln: die Vielzahl von Werbeständern, die im Hauptstraßenzug vor den Geschäften aufgestellt sind, erschweren seiner Meinung nach die Fortbewegung mittels Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator. „Da gibt es dann kein Durchkommen mehr.“ Nach der Fertigstellung des Hauptstraßenzuges möchte er dieses Thema dringend aufgreifen.