Die Angebote der offenen Jugendarbeit in Neuss werden erweitert und verbessert. Das hat die CDU im Rahmen der Haushaltsberatungen durchgesetzt.
Ab Sommer 2016 soll es in Neuss einen „Jugendbus“ geben – ein mobiles Jugendheim, das „weiße Flecken“ der Jugendarbeit bedient und zugleich dort Angebote macht, wo Kinder und Jugendliche sich aufhalten. „Zwar hat die Stadt Neuss in den vergangenen Jahren die Angebote in der offenen Kinder- und Jugendarbeit immer wieder ausgeweitet, z.B. in Reuschenberg und im Barbaraviertel, doch gibt es insbesondere in den südlichen und westlichen Stadtteilen noch ,weiße Flecken‘, also Orte, in denen kein Angebot verfügbar ist“, beklagt, Thomas Kaumanns, Sprecher der CDU-Fraktion im Jugendhilfeausschuss. „Zugleich ist durch die Jugendbefragung der Stadt Neuss deutlich geworden, dass die Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sich räumlich verstärkt auf die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen zu bewegen müssen“, ergänzt der Stadtverordnete Johannes Schmitz, Mitglied des Jugendhilfeausschusses. Durch ein „mobiles Jugendzentrum“ soll diesen beiden Herausforderungen begegnet werden.
Das Haus der Jugend am Hamtorwall kann seine Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung auf Dauer fortsetzen. Drei Jahre lang hatte das Haus der Jugend am Hamtorwall Fördermittel der Aktion Mensch erhalten, um das Angebot inklusiv zu gestalten. In Zukunft stellt die Stadt Neuss weitere Mittel zur Verfügung, damit diese Arbeit fortgesetzt werden kann.
Die Jugendzentren im Barbaraviertel, in Allerheiligen und in Weckhoven erhalten darüber hinaus höhere Zuschüsse, um die Arbeit finanziell auf sichere Beine zu stellen.