CDU setzt Verkaufsverbot für Lachgas durch

Die CDU Neuss hat erfolgreich ein Verkaufsverbot von Lachgas an Minderjährige durchgesetzt. „Lachgas wird immer häufiger von Jugendlichen als Rauschmittel missbraucht. Die leeren Kartuschen auf Spielplätzen und in Parks sind ein alarmierendes Zeichen“, warnt Thomas Kaumanns, Jugendpolitiker der CDU. „Wir müssen handeln, um unsere Kinder vor den Gefahren zu schützen.“

Der Missbrauch von Lachgas kann erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen. Neben kurzfristigen Risiken wie Sauerstoffmangel und Bewusstlosigkeit drohen langfristige Nervenschäden. Trotzdem sind Lachgas-Kartuschen leicht erhältlich – teils werden sie an Kiosken offensiv beworben.

Ein bundesweites Verkaufsverbot war bereits in Planung, doch mit dem Scheitern der Ampel-Regierung geriet es ins Stocken. Deshalb ist Neuss jetzt eigenständig aktiv geworden. Andere Städte wie Dortmund oder Bielefeld haben ebenfalls schon ein Verbot beschlossen. Mit einem Antrag im Jugendhilfeausschuss hatte die CDU die Initiative ergriffen. Eine von der Stadtverwaltung erarbeitete ordnungsbehördliche Verordnung wurde jetzt vom Rat einstimmig beschlossen.

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