CDU: „Der Treff“ in Weckhoven soll schneller saniert werden

Das Jugendheim „Der Treff“ im Weckhovener Ladenzentrum soll schneller saniert werden. Dafür setzt sich die CDU ein. Und im Jugendhilfeausschuss konnte sie bereits einen Teilerfolg erzielen.

Der Kinder- und Jugendtreff auf der Otto-Wels-Straße ist rund 35 Jahre alt und muss dringend grundlegend renoviert werden. Davon konnte sich der jugendpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Thomas Kaumanns, vor Ort überzeugen: „Das Gebäude ist alt und in schlechtem Zustand. Die Fenster sind teilweise beschädigt, überall sind alte Wasserschäden zu sehen, der Eingang und die meisten Räume sind nicht einladend. Heutzutage kann man Kinder und Jugendliche nicht mehr in ein solches Haus hineinlassen“, zeigt sich der Jugendpolitiker geschockt.
Ein weiterer Grund für die Arbeiten: der Treff möchte sein Angebot konzeptionell anpassen, will vor allem mehr Jugendliche in die Einrichtung locken und ihnen ein Jugend-Bistro in einem abgetrennten Bereich anbieten.

Bereits vor mehr als drei Jahren hat der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), der Träger des Jugendzentrums, eine Sanierung auf den Weg gebracht. Obwohl das Haus eigentlich der Stadt gehört, hat er einen Architektenentwurf fertigen lassen. Doch im Maßnahmenplan des städtischen Gebäudemanagements wurde diese Maßnahme immer weiter nach hinten verschoben. „Aktuell soll es erst im Jahr 2024 losgehen, und das auch nur mit Planungen“, stellte Kaumanns beim Lesen fest. „Das ist viel zu spät; dann dauert es noch mindestens fünf Jahre, bis wir Ergebnisse sehen. Das ist unzumutbar!“

Das meint auch Daniel Thomas, CDU-Wahlkreisbetreuer für Weckhoven: „Der Treff ist für die Kinder in Weckhoven eine unheimlich wichtige Anlaufstelle. Viele Kinder kommen direkt von der Schule dorthin, erhalten ein warmes Mittagessen und können ihre Zeit am Nachmittag sinnvoll verbringen.“

Einstimmig schloss sich der Neusser Jugendhilfeausschuss der CDU an, die eine schnellere Sanierung fordert. Das Gebäudemanagement ist nun gefordert, seinen Zeitplan zu ändern. Oder – das schlug die CDU nach Absprache mit dem SkF vor – der Träger könne mehr Verantwortung bei den Arbeiten übernehmen, damit es schneller geht.

 

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