Katholische Jugendliche wollen 72 Stunden lang Gutes tun

72h_logo_RGB_gruen„Was wird´s denn werden? Sollen wir den Kindergarten sanieren? Oder doch lieber den Garten von Katharinas Opa umgraben?“ In vielen Leiterrunden der katholischen Jugendverbände in Neuss und Umgebung werden diese Fragen zurzeit diskutiert. Noch gut drei Monate bleiben den Jugendlichen und jungen Erwachsenen, um alles gut vorzubereiten, dann fällt am 13. Juni der Startschuss für die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

In ganz Deutschland werden katholische Jugendgruppen aktiv, um innerhalb von 72 Stunden ein soziales, interkulturelles, politisches oder ökologisches Projekt in ihrer Umgebung umzusetzen. Dabei wollen die Aktiven der katholischen Jugendgruppen dort anpacken, wo Hilfe schon lange fehlt, ob aus Geldmangel oder wegen des fehlenden Interesses der Verantwortlichen. Sie helfen Menschen am Rande der Gesellschaft, kümmern sich um Senioren im Altersheim, unterstützen Obdachlose, Flüchtlinge oder psychisch Kranke. Die 72-Stunden-Aktion zielt auf das direkte Umfeld der jungen Helfer ab. Aktionsgruppen können beispielsweise auch ein Waldstück von Müll befreien oder für den Kindergarten des Ortes neue Spielgeräte bauen.

Zehn Gruppen aus dem Dekanat Neuss/Kaarst haben sich schon fest angemeldet, weitere sind willkommen. Dabei müssen übrigens weder die Gruppen noch die Teilnehmer alle katholisch sein. Egal, ob eine verbandliche Jugendgruppe, ein Team aus einer offenen Tür, eine paar Engagierte aus einer politischen Jugendorganisation oder einfach ein Freundeskreis: Alle können mitmachen! Das lohnt sich – nicht nur für die Nutznießer der Projekte, sondern auch für die Teilnehmer. Die drei Tage versprechen viele gemeinsame Erlebnisse und am Abend des letzten Tages sind alle zu einem gemeinsamen Abschlussfest eingeladen.

Anmelden können sich die Gruppen im Internet unter www.72stunden.de. Weitere Informationen sind bei Elke Schlangen vom Vorstand des BDKJ erhältlich (E-Mail: Elke.Schlangen@bdkj-neuss.de).

 

Hintergrundinformation: „Uns schickt der Himmel – 72-Stunden-Aktion des BDKJ“ vom 13.-16. Juni 2013

Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ setzen sich bei der bundesweit größten Sozialaktion im Jahr 2013 hunderttausende junge Katholikinnen und Katholiken für das Gute ein. In 72 Stunden realisieren sie eine gemeinnützige soziale, ökologische, interkulturelle oder politische Aufgabe und setzen damit ein deutliches Zeichen für Solidarität.

Bereits 2009 haben über 100.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bei der 72-Stunden-Aktion in 16 Bistümern gezeigt: Helfen macht Sinn und Spaß! In über sieben Millionen Stunden ehrenamtlichen Einsatzes realisierten sie mehr als tausend soziale, ökologische und kulturelle Projekte.

Diesen Erfolg will der BDKJ 2013 fortführen und die Aktion auf alle Bistümer und damit erstmals auf das gesamte Bundesgebiet ausweiten. Mit Spaß und Engagement werden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen der 72-Stunden-Aktion dort anpacken, wo es sonst niemand tut, wo Geld oder die Bereitschaft, anderen unter die Arme zu greifen, fehlen. Motor für die Aktion ist die Überzeugung, dass ein Handeln aus einem christlichen Verständnis heraus die Welt besser machen kann.

 

Schreibe einen Kommentar