Noch bis Mitte März haben Neusserinnen und Neusser in den südlichen Stadtteilen die Gelegenheit, einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser abzuschließen und damit den Bau eines Netzes mit superschnellen Internetanschlüssen zu forcieren. Darauf weisen Stefan Crefeld (CDU), Stadtverordneter für Uedesheim, und Thomas Kaumanns, Beauftragter der CDU-Stadtratsfraktion für digitale Verwaltung und Infrastruktur, hin.
Die beiden sehen im Bau eines Glasfasernetzes, das Geschwindigkeiten von 100 MBit/s und mehr bietet, entscheidende Vorteile: „Glasfaser gilt als die Technologie der Zukunft, die auch in Jahrzehnten noch angemessene Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglicht. Wer noch unentschlossen ist, sollte nicht nur daran denken, wie er heute das Internet nutzt. Er sollte auch daran denken, dass ein Glasfaseranschluss den Wert einer Immobilie steigert. Und er sollte beachten, dass etwa junge Familien ihre Wohnung oder ihr Haus längst auch danach aussuchen, wie ein Wohngebiet ans Internet angebunden ist. So wird die Frage nach dem Internetanschluss zur Zukunftsfrage für den Ort.“
Noch bis zum 14. März läuft die sogenannte Nachfragebündelung in Uedesheim, Derikum, Rosellen, Rosellerheide/Neuenbaum, Hoisten, Bettikum, Schlicherum, Speck, Wehl und Helpenstein. Wird pro Ausbaugebiet eine Quote von 40 Prozent erreicht, folgt der Netzausbau. Wird die Hürde nicht genommen, sind die bisherigen Verträge leider nichtig.