Die CDU handelt: Weil Anwohner der neuen Fahrradstraße es möchten, macht die CDU sich für Verbesserungen stark.
Nachdem die Bürger von der schlechten Umsetzung der Markierungsarbeiten an der Drususallee überrascht worden waren, hatte die CDU umgehend vor Ort eine Bürgersprechstunde durchgeführt. „Es sollten die Bürger vor Ort zu Wort kommen. Und diese Möglichkeit haben sie genutzt. Zwar finden die meisten grundsätzlich die Fahrradstraße gut. Aber sie ärgern sich über den schlechten Zustand der Straße nach den Markierungsarbeiten. Und noch darüber hinaus haben sie der Stadt eine lange Liste an Verbesserungswünschen ins Stammbuch geschrieben“, äußert sich die Stadtverordnete der Drususallee, Elisabeth Heyers.
So sei die Kommunikation der jetzt geltenden Regeln schlecht, überhaupt sei ein Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen in der Innenstadt entstanden, die nicht zur Klarheit, sondern zur Verwirrung der Verkehrsteilnehmer geführt haben. Auch habe die Fahrradstraße deswegen zu mehr Konflikten zwischen Radfahrern und Autofahrern geführt.
Daher müsste mehr kontrolliert werden, das Tempo besser überwacht und besser über Fahrradstraßen informiert werden. Auch müssten die Ampelschaltungen auf das Tempo der Radfahrer angepasst oder entfernt werden.
„Als CDU nehmen wir die vielen Anregungen der Bürgerinnen und Bürger auf und werden sie in den Rat einbringen. Wir wollen auf diejenigen hören, die jeden Tag die Konsequenzen der Verwaltungsmaßnahmen erleben“, zeigt der Stadtverordnete der Deutschen Straße, Thomas Kaumanns, auf. „Wir hoffen, dass auch die anderen Parteien den Bürgerwillen ernst nehmen und mit uns gemeinsam handeln.“
„Wir werden wunschgemäß darauf hinwirken, die Verkehrsregeln in der Innenstadt zu vereinheitlichen und die Anbindung der Fahrradwege zu verbessern. Auch müssen größere Schilder, Tempo-Anzeigen und mehr Tempokontrollen die neue Verkehrssituation auf der Fahrradstraße begleiten. Wir wollen uns einer Änderung der Ampelschaltung und der Anbringung eines Zebrastreifens an der Kita annehmen. Über die Maßnahmen an den betroffenen Straßen hinaus nehmen wir mit, dass die Bürgerbeteiligung besser werden muss. Eine Bürgerversammlung muss in Zukunft vor solchen Maßnahmen von der Verwaltung verpflichtend durchgeführt werden. Es muss eine bessere Koordination zwischen Absperr- und Baumaßnahmen geben. Wochenlange Parkverbote ohne das an der Straße gearbeitet wird, dürfen nicht noch einmal vorkommen“, führt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Axel Stucke aus.