CDU will „digitale Agenda“ für Neuss

digitale_weltDer digitale Wandel umfasst immer mehr Bereiche des Lebens, und das mit immer höherer Geschwindigkeit. Deshalb will die CDU-Stadtratsfraktion eine „digitale Agenda“ für Neuss aufstellen. Damit soll die Stadt Neuss fit gemacht werden für die Umwälzungen durch die Digitalisierung – „ein Wandel, der mit der Industrialisierung vergleichbar ist“, wie der Stadtverordnete Thomas Kaumanns sagt, der das Internet intensiv für seine politische Kommunikation nutzt, die Stadt Neuss bei der IT-Kooperation Rheinland vertritt und als Webredakteur und -designer tätig ist.

Nachdem sich die CDU-Fraktion auf ihrer Klausurtagung eingehend mit dem digitalen Wandel befasst hat, fasst die CDU als erstes konkretes Thema die Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen, den sogenannten Breitbandausbau, ins Auge. Während weite Teile des Stadtgebiets bereits gut versorgt sind, gibt es etwa in Uedesheim, Holzheim oder Grefrath erhebliche Lücken. „Unser Ziel ist, kurzfristig die Versorgungslücken zu schließen, aber auch den Blick auf die zukünftigen Anforderungen an die Internet-Infrastruktur zu richten“, erklärt Kaumanns. Hierzu will die CDU schon in naher Zukunft einen Antrag im Stadtrat einbringen.

Im kommenden Jahr will die CDU sich dann der Erstellung einer „digitalen Agenda“ widmen. Ziel dieses Prozesses sind Handlungsanleitungen für den Umgang mit der zunehmenden Digitalisierung. Dabei soll auch der Dialog mit Bürgern und Experten gesucht werden.

Die CDU-Fraktionsvorsitzende Helga Koenemann sieht im digitalen Wandel ebenfalls ein wichtiges Betätigungsfeld für die Kommunalpolitik: „Wir als CDU-Fraktion wollen, dass Neuss beim digitalen Wandel gut aufgestellt ist, um den Wirtschaftsstandort stärken und die Wohnqualität erhöhen zu können. Ich freue mich daher, dass Thomas Kaumanns als Beauftragter für digitale Verwaltung & Infrastruktur der CDU-Fraktion dieses wichtige Thema mit viel Elan nach vorne bringt.“

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