Die Neusser Spielplätze sollen attraktiver werden. Das ist eines der Ziele, die sich die CDU für das Jahr 2021 gesteckt hat. Und damit dieses Ziel möglichst schnell und konkret umgesetzt wird, stellt die CDU in der kommenden Sitzung des Jugendhilfeausschusses gleich sechs Anträge.
„In den vergangenen Monaten wurden wir häufig von Eltern angesprochen, die sich schönere Spielplätze wünschen. Diesen Familien möchten wir entgegenkommen“, erklärt Thomas Kaumanns, Sprecher der CDU im Jugendhilfeausschuss. „Es ist deutlich geworden, dass unser Programm ,50 Spielplätze in fünf Jahren‘ schon viel Gutes bewirkt hat, aber noch nicht ausreicht. Deshalb legen wir noch eine Schippe drauf.“ Vor drei Jahren hatte die CDU den Etat für Kinderspielplätze bereits deutlich erhöht und dieses Programm aufgelegt, um einen Sanierungsstau abzuarbeiten.
Eine größere Schönheitskur möchte die CDU dem Spielplatz am Melchersfeld in Gnadental verpassen. „Dort sind in den vergangenen Jahren viele Familien mit kleinen Kindern zugezogen“, erklärt der Stadtverordnete Stefan Müller. „Der Spielplatz ist arg in die Jahre gekommen und soll mit einer neuen Schaukel, Klettermöglichkeiten und einem Tor aufgewertet werden.“
Ein neuer Kleinkinderspielplatz soll auf der Pomona entstehen. „In dieser Siedlung gibt es leider keine Spielmöglichkeiten für kleine Kinder. Dabei sind Kinder dort gerade die am stärksten wachsende Gruppe“, sagt Kaumanns, der den Wahlkreis Dreikönigenviertel/Pomona betreut.
In Grimlinghausen soll der gerade erst sanierte Bolzplatz um zwei Basketballkörbe ergänzt werden. Der Stadtverordnete Bernd Ramakers dazu: „Wir möchten die Wünsche der Kinder und Jugendlichen aus dem Ort gerne erfüllen.“
Auf möglichst vielen Spielplätzen möchte die CDU sogenannte Babyschaukeln anbringen. „Diese Schaukeln sind für Kinder, die sich noch nicht selbst festhalten können“, erklärt die Stadtverordnete Natalie Goldkamp. „Auch die Kleinsten sollen beim Schaukeln ihre Freude haben!“
Für die zukünftige Sanierung von Spielplätzen fordert CDU die Qualitätsstandards und Kennzahlen. „Wir möchten eine objektive, nachvollziehbare und transparente Steuerungsmöglichkeit haben – und das immer mit einem Ziel vor Augen: schöne Spielplätze für die Kinder in Neuss“, so Kaumanns.
Weil all diese Wünsche Geld kosten, möchte die CDU den Etat für Kinderspielplätze um 100.000 Euro erhöhen. Der Bedarf sei klar erkennbar, das Geld gut angelegt.