Der RennbahnPark. Für viele Millionen Euro hergerichtet, doch fast nie verirren sich Menschen auf das Gelände. „Das muss anders werden“, fordern die dynamischen Kräfte in der CDU und stellen dem Stadt-Kurier einen bunten Strauß an Verbesserungsmaßnahmen vor. Von Frank Möll
Neuss. Die Stadt hat den Innenbereich der Galopprennbahn zu einem Bürgerpark mit Möglichkeiten für Sport, Freizeit und Naherholung umgebaut. Offenbar völlig am Bedarf vorbei, „denn ein Jahr nach der feierlichen Eröffnung wird deutlich, dass der Park von den Menschen kaum angenommen wird“, stellen die Ratsherren Thomas Kaumanns, Sven Schümann, Andreas Hamacher und Dirk Bongards fest.
„Damit das Gelände nicht zu einem Millionengrab verkommt, sind Nachbesserungen notwendig“, betont Thomas Kaumanns. Er und seine Ratskollegen könnten sich zum Beispiel einen Riesen-Biergarten vorstellen, der weit bis nach Mitternacht geöffnet hat. „Hier ist keine Wohnbebauung. Wiesn-Atmosphäre und der damit verbundene Geräuschpegel stört hier niemanden“, so Andreas Hamacher. Dirk Bongards bemängelt aber auch die mangelnde Reklame: „Schon der Weg zum RennbahnPark hat es in sich. Von der Kerninnenstadt aus ist keine Beschilderung ersichtlich. Auch von der Hammer Landstraße aus gibt es keine Schilder“, stattdessen finde der Bürger Schilder wie „Feuerwehrzufahrt“ und „Privatgrundstück – Zutritt auf eigene Gefahr“. Dies sei kontraproduktiv. „Aber auch im Innenbereich fehlen Wegweiserschilder zu den Attraktionen wie Disc-Golf“, stellt Sven Schümann fest. Den Ratsmitgliedern, die gemeinsam mit dem Stadt-Kurier eine Begehung organisierten, erscheint die große Schotterfläche im Innenbereich wenig einladend. Zudem fehlen Toiletten. Die Stadtverordneten regen eine bessere Bepflanzung an, einen kürzeren Zuweg vom Wendersplatz, Bau eines Toilettenhauses an den Grillplätzen weit draußen auf dem Gelände, bessere Beschilderung und den Bau eines Unterstandes. Aber eines kann hier schon zeitnah fließen: Leckeres Bier aus dem Fass!
Quelle: Stadtkurier, 27.7.2011
Der RennbahnPark. Für viele Millionen Euro hergerichtet, doch fast nie verirren sich Menschen auf das Gelände. „Das muss anders werden“, fordern die dynamischen Kräfte in der CDU und stellen dem Stadt-Kurier einen bunten Strauß an Verbesserungsmaßnahmen vor.
von Frank Möll
Neuss. Die Stadt hat den Innenbereich der Galopprennbahn zu einem Bürgerpark mit Möglichkeiten für Sport, Freizeit und Naherholung umgebaut. Offenbar völlig am Bedarf vorbei, „denn ein Jahr nach der feierlichen Eröffnung wird deutlich, dass der Park von den Menschen kaum angenommen wird“, stellen die Ratsherren Thomas Kaumanns, Sven Schümann, Andreas Hamacher und Dirk Bongards fest.
„Damit das Gelände nicht zu einem Millionengrab verkommt, sind Nachbesserungen notwendig“, betont Thomas Kaumanns. Er und seine Ratskollegen könnten sich zum Beispiel einen Riesen-Biergarten vorstellen, der weit bis nach Mitternacht geöffnet hat. „Hier ist keine Wohnbebauung. Wiesn-Atmosphäre und der damit verbundene Geräuschpegel stört hier niemanden“, so Andreas Hamacher. Dirk Bongards bemängelt aber auch die mangelnde Reklame: „Schon der Weg zum RennbahnPark hat es in sich. Von der Kerninnenstadt aus ist keine Beschilderung ersichtlich. Auch von der Hammer Landstraße aus gibt es keine Schilder“, stattdessen finde der Bürger Schilder wie „Feuerwehrzufahrt“ und „Privatgrundstück – Zutritt auf eigene Gefahr“. Dies sei kontraproduktiv. „Aber auch im Innenbereich fehlen Wegweiserschilder zu den Attraktionen wie Disc-Golf“, stellt Sven Schümann fest. Den Ratsmitgliedern, die gemeinsam mit dem Stadt-Kurier eine Begehung organisierten, erscheint die große Schotterfläche im Innenbereich wenig einladend. Zudem fehlen Toiletten. Die Stadtverordneten regen eine bessere Bepflanzung an, einen kürzeren Zuweg vom Wendersplatz, Bau eines Toilettenhauses an den Grillplätzen weit draußen auf dem Gelände, bessere Beschilderung und den Bau eines Unterstandes. Aber eines kann hier schon zeitnah fließen: Leckeres Bier aus dem Fass!