Die Energiekrise hat auch unmittelbare Auswirkungen auf die Betreuung von Kindern: Kitas und Tageseltern haben mit steigenden Energiekosten zu kämpfen. Jetzt erhalten sie Unterstützung vom Land.
Kitas und die Angebote der Kindertagespflege in ganz NRW erhalten 60,2 Millionen Euro, um steigende Energiekosten abzufedern. Das hat die Landesregierung am vergangenen Dienstag beschlossen. Insgesamt hat das Kabinett die zielgenaue Ausgestaltung für Hilfen zur Krisenbewältigung in Höhe von fast 300 Millionen Euro aus dem Sondervermögen „Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine“ festgelegt. Ein Fünftel davon ist die die Kinderbetreuung bestimmt.
Der Neusser Landtagsabgeordnete Jörg Geerlings (CDU) erklärt dazu: „Das Land hilft ganz gezielt da, wo es nötig ist: in den Kindertagesstätten und in der Tagespflege, um Betreuung, Förderung und soziale Teilhabe für unsere Jüngsten zu sichern.“
Thomas Kaumanns, stellvertretender Vorsitzender des Neusser Jugendhilfeausschusses, weiß um die Notwendigkeit dieser Hilfen vor Ort. „Schon im Herbst haben uns einige Tagesmütter um Hilfe bei den steigenden Heizkosten gebeten. Es ist gut, dass das Land sie unterstützt.“