Wenn bald die Sommerferien beginnen, bedeutet das für die meisten Freizeit und Urlaub. Für viele Familien aber bringt diese Zeit eine schwierige Herausforderung mit sich: die Betreuung der Kinder, wenn Kita oder Schule geschlossen sind.
Bei dieser Herausforderung will die CDU Familien unterstützen. Konkret: Sie will die Ferienschließzeiten in Kitas und im Offenen Ganztag (OGS) besser koordinieren und so Betreuungslücken für Familien vermeiden.
„Viele Familien stehen in den Sommerferien vor einer kaum lösbaren Herausforderung“, erklärt Samina Rasch, sachkundige Bürgerin im Jugendhilfeausschuss. „Wenn Kita und OGS zu unterschiedlichen Zeiten schließen, entsteht schnell eine Betreuungslücke von mehreren Wochen – besonders für Vorschulkinder. Das sorgt für enormen organisatorischen Druck und zusätzlichen Urlaubsbedarf bei den Eltern.“
Mit einem aktuellen Antrag fordert die CDU deshalb vom Jugendamt, die Schließzeiten in den Sommerferien systematisch zu erfassen und Vorschläge für eine bessere Abstimmung zu erarbeiten. Der Antrag sieht unter anderem vor, eine stadtteilbezogene Übersicht der Schließzeiten zu erstellen und bestehende Kooperationen zwischen Einrichtungen zu analysieren. Ziel ist es, durch bessere Koordinierung – beispielsweise über Stadtteilkonferenzen oder trägerübergreifende Absprachen – Familien spürbar zu entlasten.
„Gerade in einem familienfreundlichen Neuss müssen wir Betreuungsangebote so organisieren, dass sie auch in den Sommerferien alltagstauglich sind. Es geht nicht darum, neue Leistungen zu schaffen, sondern vorhandene besser aufeinander abzustimmen. Das ist pragmatisch, kostengünstig und hilft den Familien konkret“, sagt Thomas Kaumanns, stellvertretender Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses.
Die CDU setzt sich damit erneut für eine familienfreundliche Stadt ein, in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf keine Frage des Zufalls ist, sondern der Organisation. Über den Antrag wird Anfang Juli im Jugendhilfeausschuss beraten.