Neusser Spielplätze mit Dihydrogenmonoxid verseucht – Kaumanns fordert sofortiges Handeln (Aprilscherz!)

Mehrere Kinderspielplätze in Neuss sind offensichtlich mit der chemischen Substanz Dihydrogenmonoxid kontaminiert. Der CDU-Jugendpolitiker Thomas Kaumanns ist entsetzt: „Ich fordere eine sofortige umfassende Sanierung der betroffenen Spielplätze, außerdem auch eine Untersuchung aller anderen Spielplätze. Es kann nicht einen Tag länger geduldet werden, dass Kinder auf solchen Spielplätzen spielen.“

Die chemische Verbindung Dihydrogenmonoxid ist ein Hauptbestandteil des sauren Regens und fällt auch in Kernkraftwerken als Abfallprozess der Kühlung an. Beim Einatmen kann sie tödlich wirken. „Der Sand auf Spielplätzen ist zwar in der Lage, Dihydrogenmonoxid zu binden. Aber wenn es regnet, ist die Wirkung umso fataler“, ergänzt Kaumanns. Vor allem kleine Kinder seien akut gefährdet. „Ursache dafür ist eine Lungen-Komplikation, ein spätes ARDS (acute respiratory distress syndrome) oder eine Aspirationspneumonie“, zitiert Kaumanns den renommierten Medizinprofessor Prof. Hans-Jürgen Nentwich, früher Leiter der Kinderklinik Zwickau. Je kleiner die Kinder sind, desto geringere Mengen reichen aus. Für Experten gelten 2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht als bedenklich.

Dass Neusser Spielplätze kontaminiert sind, hat Kaumanns selbst herausgefunden. „Nach einem Hinweis von Eltern habe ich verschiedene Spielplätze aufgesucht und den sogenannten ,ophthalmischen Schnelltest‘ gemacht. Von sechs Spielplätzen waren fünf erkennbar betroffen.“ Wie der Kommunalpolitiker in Erfahrung bringen konnte, ist dieser Sachverhalt der Stadtverwaltung bereits bekannt. „Wie kann man so etwas zulassen? Ich bin fassungslos und fordere sofortiges Handeln.“

Auflösung des Aprilscherzes: Dihydrogenmonoxid (H2O) ist nichts anderes als Wasser. Das kommt natürlich auf allen Spielplätzen vor, verseucht sind sie deshalb aber nicht.

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