Der Stadtverordnete für den Wahlkreis Hermannsplatz, Thomas Kaumanns (CDU), setzt sich für einen Briefkasten im vorderen Stadionviertel („Bahndreieck“) ein. Ein entsprechendes Schreiben sandte er kürzlich an die Deutsche Post, die bundesweit 2.000 zusätzliche Briefkästen aufstellen will.
Bereits vor einigen Jahren wurde der Briefkasten, der seinen Standort auf der Bismarckstraße / Ecke Rheydter Straße hatte, entfernt. „In den vergangenen Monaten wurde ich immer wieder von den Bürgerinnen und Bürgern angesprochen, die diesen Briefkasten schmerzlich vermissen“, erklärt Kaumanns.
Für die erneute Aufstellung des Briefkastens kann er viele Argumente nennen: Es handelt sich um ein dicht bevölkertes Stadtviertel. Dort wohnen zudem viele ältere Menschen, die oft mehr auf den Briefverkehr angewiesen als junge Menschen, die vom Emailverkehr reichlich Gebrauch machen. Um zum nächsten Briefkasten zu gelangen, müssen die Bewohner das Stadtviertel verlassen. Der Weg dorthin führt teilweise durch Parkgebiete und Eisenbahnunterführungen. „Genau darin liegt ein Problem: Wenn es im Winter früh dunkel wird, trauen sich viele Menschen, vor allem die älteren, kaum noch alleine auf die Straße, geschweige denn durch Unterführungen.“ Auch verweist er darauf, dass in der übrigen Neusser Innenstadt und in den angrenzenden Wohngebieten mehr Briefkästen aufgestellt sind.
Bislang hofft Kaumanns auf eine positive Reaktion der Post. Bleibt diese aus, will er weiter kämpfen – gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern.