CDU will Further Verkehrsprobleme lösen

Die Furth ist der größte Neusser Stadtteil, neben der Innenstadt der dichtbesiedelste – und auch mit der verkehrsreichste. Das nahm die CDU-Nordstadtkonferenz zum Anlass, einen Bürgerfrühschoppen „Mobilität und Verkehr“ zu veranstalten. Rund 30 Bürgerinnen und Bürger waren in das Papst-Johannes-Haus gekommen, um gemeinsam mit der CDU Probleme aufzuspüren und gemeinsam Lösungen zu finden.

„Wildes Parken“, war ein Thema, das mehrfach angesprochen wurde. Immer wieder wurde das Parken von LKW in Wohngebieten sowie das Parken von PKW auf Rad- und Fußwegen problematisiert. Der Stadtverordnete Thomas Kaumanns konnte auf eine erfolgreiche Initiative der CDU verweisen, die das ungeordnete Parken verhindern soll. „Es gibt bereits erste Parkverbote für LKW, aber noch nicht genug. Wir werden uns dafür einsetzen, dass weitere Verbotszonen eingerichtet werden. Außerdem brauchen wir mehr Kontrollen“, so Kaumanns. Dies war auch eine oft genannte Forderung aus dem Teilnehmerkreis. In anderen Städten gibt es zudem digitale Lösungen, die LKW-Verkehre auf Parkplätze lenken. Die Neusser Stadtverwaltung hat bereits den Auftrag, ein solches Programm auch für Neuss zu entwickeln; noch lässt das Ergebnis aber auf sich warten.

Der Zustand der Radwege war ein weiteres Thema, das viele Teilnehmer bewegte. Stolperfallen und Bodenschäden, Poller, Werbeständer, rücksichtslose Verkehrsteilnehmer: „Radfahren ist gefährlich!“, brachte eine Teilnehmerin es auf den Punkt. „Viele wollen gerne mehr mit dem Rad fahren, aber die Rahmenbedingungen stimmen einfach nicht“, stellte Monika Mertens-Marl, die Vorsitzende der CDU-Nordstadtkonferenz, fest. „Wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie wir bessere Bedingungen schaffen können.“ Die CDU ist dabei, Pläne für Radwege abseits der großen Verkehrsadern zu entwickeln. Unter der Leitung von Axel Stucke, zuständig für das Thema Mobilität im CDU-Kommunalwahlprogramm, werden jetzt alle Vorschläge analysiert und Lösungen beraten „In manchen Fällen werden wir schnell und unbürokratisch helfen können, andere Themen müssen noch intensiv durchdacht werden“, stellt Stucke in Aussicht. „Die vielen Ideen werden in unsere Arbeit für Neuss einfließen.

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